Vermeiden:
Druckstellen, Beschädigungen
und längere ungekühlte Transporte!
Optimale Lagertemperaturen:
Am wärmsten ist es in den oberen Türfächern (liegt außerhalb
der Luftzirkulation) ist ideal für Butter und Käse.
Kälte fällt nach unten! Temperaturschwankungen sind schlecht für Lebensmittel.
Verschließbare und größenoptimierte Gefäße für Lebensmittel verwenden.
Lagern:
Extra Lagern:
1fach Energie sparen:
Optimale Temperatur öfters kontollieren.
Die Kühlschranktür nicht unnötig lange öffnen.
Ordnung im Kühlschrank erspart langes Suchen.
Keine warmen Speisen in den Kühlschrank stellen, denn das fördert auch die Reifbildung.
Warme Mahlzeiten daher zuerst auf Zimmertemperatur abkühlen.
Eisbildung im Gefrierfach durch lange Öffnungszeiten (rechtzeitig abtauen!) vermeiden.
Tiefgefrorenes im Kühlschrank auftauen (Vorteil: schonendes auftauen und das Gefriergut gibt Kälte ab).
A .. Glutenhaltiges Getreide
B .. Krebstiere
C .. Eier von Geflügel
D .. Fisch
E .. Erdnüsse
F .. Sojabohnen
G .. Milch von Säugetieren
H .. Schalenfrüchte
L .. Sellerie
M .. Senf
N .. Sesamsamen
O .. Schwefeldioxid und Sulfate
P .. Lupinien
R .. Weichtiere wie Schnecken, Muscheln, Tintenfische
Der Österreichische Ernährungsbericht 2012
Der Österreichische
Ernährungsbericht ist ein wichtiges Instrument der Gesundheitsberichterstattung und bildet eine Grundlage für die Planung ernährungspolitischer Maßnahmen. Er wird regelmäßig herausgegeben und gibt
Aufschluss über Änderungen im Essverhalten und in der Nährstoffversorgung der österreichischen Bevölkerung. Neben Messungen wie Gewicht, Größe, Bauchumfang und Befragungen zur Nahrungsaufnahme wurden
erstmals auch beim gesamten Studienkollektiv (1002 Personen) laborchemische Analysen von Blut- und Harnproben durchgeführt. Dadurch werden Aussagen über die tatsächliche Nährstoffversorgung ebenso
wie eine Überprüfung der Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr ermöglicht. Kombiniert mit verschiedenen Gesundheits- und Lebensstilindikatoren und Daten zum Bewegungsverhalten wurden präzisere
Aussagen als bislang über den Ernährungs- und Gesundheitszustand der Bevölkerung möglich.
Fazit: Die
ÖsterreicherInnen essen immer noch zu fett, klar zu salzig und zu wenig Obst und Gemüse, dennoch ist der Nährstoffstatus im Wesentlichen gut.
„Auszug aus den wichtigsten Ergebnissen:“
Zunahme von Übergewicht bei Kindern, Stabilisierung bei Fettleibigkeit
Bei den 7-14 jährigen Schulkindern sind 24 Prozent übergewichtig oder adipös (fettleibig). Übergewicht
ist im Vergleich zu 2008 von 11 auf 17 Prozent gestiegen. Beim schweren Übergewicht (Fettleibigkeit) ist die Häufigkeit bei Buben gleich geblieben, bei Mädchen gesunken.
Knapp 4 Prozent sind untergewichtig, Mädchen doppelt so häufig wie Buben.
40 Prozent der 18-64 Jährigen sind übergewichtig, zwölf Prozent davon sind adipös. Übergewicht und Adipositas steigen mit zunehmendem Alter bei beiden Geschlechtern an, wobei beides bei Männern deutlich häufiger auftritt (Männer: 52 Prozent; Frauen: 28 Prozent). Untergewicht tritt selten auf (zwei Prozent).
Ernährungsverhalten verbesserungswürdig
Zu viel Fett,
zu viel Salz:
Die Fettqualität ist verbesserungswürdig. In allen Teilkollektiven zeigt sich ein zu hoher Konsum an gesättigten Fettsäuren. Verantwortlich dafür ist vor allem ein zu häufiger Verzehr an Fleisch- und Wurstwaren. Die Zufuhr an mehrfach ungesättigten Fettsäuren könnte optimiert werden, z.B. durch häufigeren Konsum von Fisch oder
hochwertigen pflanzlichen Ölen.
In allen Altersgruppen wird mehr Kochsalz zugeführt als maximal empfohlen. Bei mehr als der Hälfte der Erwachsenen und älteren Menschen liegt die Aufnahme sogar über
dem als gesundheitlich bedenklich eingestuften Wert von 10 g/Tag (das entspricht ca. 2 Teelöffeln).
Zu wenig
Kohlenhydrate, klar zu wenig Ballaststoffe:
Lediglich
Schulkinder nehmen die mindestens empfohlenen 50 Prozent an Energie durch Kohlenhydrate zu sich - im Mittel stammen bei den Schulkindern hier aber mehr als die maximal empfohlenen zehn Energieprozent
aus Zucker. Erwachsene und ältere Menschen erreichen die Empfehlung von mindestens der Hälfte der Energiemenge aus Kohlenhydraten nicht, hier ist aber die
entsprechende Zuckermenge im Bereich der Empfehlung. Komplexe Kohlenhydrate (stärkehaltige Lebensmittel) werden nach wie vor zu wenig verzehrt. Eine Folge davon ist
eine zu niedrige Ballaststoffzufuhr (zusätzlich verstärkt durch einen zu geringen Verzehr an Vollkornprodukten, Gemüse und Hülsenfrüchten).
Lebensmittelkonsum optimierbar:
Neben der Nährstoffauswertung wurden auch Konsumhäufigkeiten und –mengen der wichtigsten Lebensmittelgruppen erhoben. In allen untersuchten Bevölkerungsgruppen zeigt sich ein ähnliches Bild.
Die Konsummengen für Obst und Gemüse liegen deutlich unter den Empfehlungen.
Ältere Menschen konsumieren am wenigsten Obst und Gemüse. Auch stärkehaltige Produkte (Brot, Reis, Nudeln, andere Getreideprodukte, Kartoffeln), Milch- und Milchprodukte sowie Hülsenfrüchte werden zu wenig verzehrt. Demgegenüber steht eine klar über den Empfehlungen liegende Aufnahme an Fleisch- und Wurstwaren, insbesondere bei Männern. Auch der Verzehr von Süßwaren, Knabbereien und zuckerhältigem Gebäck ist in allen Gruppen zu hoch.
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit >>>
Hinweis: Im Auszug aus den wichtigsten Ergebnissen wurden Textteile gekürzt, einige Aussagen gelb hervorgehoben und anders formatiert.